Schwäbische Zeitung vom 22.07.2013
Bericht:Yvonne Giwitsch
 

Serenadenkonzert verwöhnt rund 300 Zuhörer

Musik bei herrlichem Sonnenschein: Das Serenadenkonzert im Schlossinnenhof
in Aulendorf erfreute die Besucher. (Foto: Yvonne Giwitsch)

 

Strahlend blauer Himmel, ein schattiges Sitzplätzchen, eine leichte Sommerbrise und ansprechende Musik – das diesjährige Serenadenkonzert im Schlossinnenhof in Aulendorf verwöhnte seine Besucher rundum.

Von Tango bis Foxtrott boten der Liederkranz Aulendorf unter der Leitung von Ursula Jankowski und das Aulendorfer Harmonika-Orchester unter der Stabführung von Georg Sommer einen bunten Melodiencocktail mit vokal und instrumental tänzerischen Melodien. Rund 300 Besucher lauschten den Klängen der beiden musikbegeisterten Gruppen, die beide die Vielfalt ihrer Musikpräsentation eindrucksvoll demonstrierten.

Mit tänzerischer Chormusik von Albrecht Rosenstengel begrüßte der Liederkranz die Gäste und mit dem Marsch von Siegfried Rundel „Wir grüßen mit Musik“ hießen das Harmonika-Orchester die Gäste ebenfalls willkommen.

Der gemischte Chor präsentierte verschiedene Variationen über Schuberts „Forelle“. Von besinnlich bis heiter, von nachdenklich bis beschwingt, erlebten die Zuhörer die Kunst des Angelns auf ihrer musikalischen Reise durch Zeit und Länder.

Mit feurigen Tänzen, wie zum Beispiel dem Paso Doble „Malaga“, dem „Blue Tango“ von Leroy Andersen und einer Samba von Chuck Rio heizten die Harmonikaspieler dem Publikum ein, bei dreißig Grad im Schatten. Und die Konzertbesucher freuten sich über so viel Schwung, der ergänzt wurde von Solist Manuel Heine am Saxophon.

Die musikalischen Höhepunkte der Operette „Maske in blau“ wurden von Constanze Schmid, Hansjörg und Stefan Straub präsentiert. Mit den Liebesliedern „Die Juliska, die Juliska aus Buda-, Budapest, die hat ein Herz aus Paprika“, „Mit dir hab ich mein Glück gefunden“, „Am Rio Negro – da steht ein kleines verträumtes Haus“ und einer musikalische Warnung an alle Männer „Schau einer schönen Frau nicht zu tief in die Augen, denn was ihr Blick verspricht, das hält sie nicht“ nahmen die drei Solisten ihre Zuhörer mit in die romantische Welt der Liebe.

Abwechslung in Klang und Musikgenre brachte das Harmonika-Orchester in den Schlossinnenhof. Walzerklänge, Rumba-Rhythmen und der Nachkriegsschlager „Blaue Nacht am Hafen“ von Lale Andersen (Original Lou Carson weckten etliche Assoziationen bei den Konzertbesuchern.

Noch einmal a capella zeigte sich der Liederkranz mit den Lied „Freude am Leben“ von Otto Groll. Und noch einmal nahmen die Sängerinnen und Sänger die Gäste mit in die Welt der Operette – dieses Mal zu „Wiener Blut“ von Johann Strauß – mit der schnellen Polka „Leichtes Blut“.

Den krönenden Abschluss bildete die Einheit von Chor und Orchester, die sich mit dem Lied „Adieu, mein kleiner Gardeoffizier“ in einen herrlichen Sommerabend verabschiedeten und auch dieses Mal die Aulendorfer Serenade wieder einmal zu einem echten Sommer-Höhepunkt machten.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.